Sonntag, 26. April 2009

Schokolade

Heute bin ich im Hofladen von Löscher, wo wir lecker Spargel essen waren (Achtung: Das Café ist berühmt für seine Torten. Ein Besuch endet nicht unter der Aufnahme von 1000 Kalorien. Für Diätwillige NICHT empfehlenswert. Für alle anderen der Himmel auf Erden), über den "chocbar strawberry, lemon pink pepper & vanilla" der Firma chocolate company gestolpert - besser: lang hingeschlagen, der war nämlich extrem gut. Also: Hiermit als Tipp für Naschkatzen gesetzt.

Türkisch für Anfänger

Warnung: Diese Serie schadet ihrer Gesundheit. Also meiner jedenfalls. Ich habe den Fehler gemacht, mir die erste Staffel auf DVD zu kaufen. Daraufhin mußte ich mir dann direkt auch die zweite Staffel kaufen. Und nun sitze ich nachts vor dem Fernseher und gackere. Leider ist das Suchtpotential dieser Serie so hoch, dass das Gackern bis 02.30 Uhr geht, was dann heißt, dass der nächste Tag...na, sagen wir: von einer gewissen Grundmüdigkeit geprägt ist. Ok, heute abend habe ich noch zwei Folgen zum Anschauen, dann ist die 2. Staffel geschafft. Aber es gibt ja noch (gottseidank) die dritte...aber was tue ich, wenn ich die auch weggesehen habe? *Hilfe*

So oder so: Die Serie ist einsame Klasse, seit langem das Beste, was das deutsche Fernsehen hinbekommen hat - tolle Schauspieler, tolle Dialoge und....ach, guckts euch doch selber an.

Freitag, 24. April 2009

Zwei Brillen

Nach langen Jahren war ich mal wieder beim Augenarzt - und es war nicht wirklich eine Überraschung, dass dabei festgestellt wurde, dass meine Sehstärke sich deutlich verändert hat (warum find ich es seit Jahr und Tag wohl angenehmer, am PC und beim Lesen die Brille abzusetzen? Ebend.). Die beginnende Altersweitsicht fängt nämlich an, meine Kurzsichtigkeit auszugleichen. Ergebnis: Ab demnächst habe ich zwei Brillen. Eine fürs "normale Gucken" - und eine fürs Lesen und Arbeiten am Bildschirm. Natürlich habe ich mich dann auch direkt gerufen gefühlt, zum Optiker zu eilen, um mir dort zwei schicke neue Gestelle auszugucken :-).

Ansonsten hab ich mich darüber gefreut, dass meine Sehstärke mit Brille nach wie vor bei fetten 160% liegt.

Also: Adler- und wachsames Holzauge - demnächst mit zwei Brillen am Start.

Sonntag, 19. April 2009

Abendgespräch

Angeblich wird ja in deutschen Familien viel zu wenig miteinander gesprochen. Vor allem mit den Kindern. Wenn ich jetzt unsere Wirklichkeit als Maßstab anlege, dann sage ich mal: Vermutlich kompensieren wir (statistisch) mindestens fünf Schweiger-Familien, die mit ganzen 20 Worten am Tag auskommen.
Vorhin z.B. saß ich einfach ein bißchen auf dem Bett herum (es ist ja Sonntag, da sitze ich gern mal herum). Mein Kind gesellte sich zu mir und sagte: "Mama, komm, wir unterhalten uns". Also, nicht nur, dass ich jetzt informiert bin, dass "Louis und Fabian mich neulich im Klo einsperren wollten und Fabian hat mich dabei ganz doll mit einem Plastikmesser am Arm geritzt" (fies!) und dass "Lea immer dazwischenquatscht", ich mußte dann auch ausführlich Auskunft geben über Afrika, warum die Menschen auf der Welt nicht nur eine Sprache sprechen, die Frage, ob Krokodile auch Kinder fressen und wie es im Bauch so eines Krokodils aussieht, wann wir wieder ins Aquarium gehen, ob wir mal ein Märchenprinzessin-Museum besuchen könnten, ob die Leute in Afrika auch in Häusern wohnen und was sie da arbeiten, ob man einen Wal, wenn der so groß ist, auch mal aus Plastik von innen besichtigen kann (wo gibts sowas??? Hilfe!), wie viele Menschen überhaupt auf der Welt leben und wie oft das Kind noch schlafen muß, bis es die Vorschulreise antritt "mit Birgit, die immer so streng ist".

Gut, wir haben dann alle Themen gebührend diskutiert - und ich habe mich redlich gemüht, alle Fragen zu beantworten (und dabei festgestellt: Ich brauche dringend ein gutes Kinderlexikon).

Und nun bin ich dankbar, dass das Kind im Bett liegt und nicht mehr spricht, sondern schläft.

- Ausnahmsweise :-).

Kochexperiment

Marinierte Entenbrust im Ofen (die eigentlich gegrillt werden sollte, aber weil es zu kalt ist zum draußen-sitzen, hab ich das gecancelt), dazu solls Kartoffel-Auberginengemüse geben. Passendes Rezept hab ich nicht gefunden, also Freestyle. Man darf gespannt sein.

update: Die Ente war prima, das Gemüse ein ganz schönes Stück Arbeit. Ich unterschätze doch immer wieder, wie viel Gewürz es braucht, bis man in die Kartoffeln und Auberginen sowas wie Geschmack reingeprügelt hat (vor allem beim Salzen bin ich deutlich zu zimperlich). Am Ende war es dann ein Auberginen-Kartoffeln-Tomaten-Mix mit Salz, Pfeffer, Paprika, Zucker, Rosmarin und...ein bißchen Zimt. Ich fands lecker, aber das Kind nörgelte, dass "Omas Ente" (Klassikversion mit Rotkohl und Klößen) viiiiieeel besser wäre und überhaupt fände es Zimt doof. Gut, das Kind durfte dann einen Joghurt essen - anstatt. Soviel zum Thema "Experimentierfreude". *grmpf*

Mittwoch, 15. April 2009

Ausfallerscheinungen

Heute ist mir bei der Einfahrt ins heimatliche Lieblings-Shopping-Zentrum etwas passiert, was mir noch nie passiert ist: Als ich mein Parkticket aus dem Automaten zupfen wollte, glitt es mir durch die Finger und fiel zu Boden. Natürlich wollte ich die Autotür öffnen, um das blöde Plastikding wieder einzusammeln - das ging nur nicht, weil: Da war ja der Automat im Weg (schließlich fahre ich immer so nah ran, dass ich keine Gorilla-Arme ausfahren muß, sondern bequem zugreifen kann). Auch natürlich stand hinter mir bereits der nächste Pkw, dessen Fahrer sicher nur bedingt erfreut war, dass ich als nächstes zu einem Rückwärts-Setz-Manöver ansetzte, um a) meine Autotür öffnen und dann b) das Ticket einsammeln zu können. Also: Rückwärts, Tür auf, aussteigen - und sparsam gucken, weil (logisch) Murphys Gesetz zur Gänze griff und das Ticket selbstverfreilich nicht neben, sondern unter meinem Auto lag. Also: Bücken, losrobben, das Ticket grabschen (hinter mir standen jetzt schon drei Pkws), wieder einsteigen (dabei so tun, als ob nichts, aber auch gar nichts los ist) - und dann endlich durch die Schranke fahren.

Puh, was ein Glück, dass da keiner zufällig eine Videokamera bei hatte....

Montag, 13. April 2009

Ostersonntag im Botanischen Garten Hamburg

Bezaubernderweise hat der Botanische Garten in Hamburg einen Japanischen Garten - und noch bezaubernder ist der, wenn die Kirschbäume gerade blühen.




Und die Kamelien sind auch schon da. Hab ich schon erwähnt, dass ich Kamelien liebe?


Samstag, 11. April 2009

Ostern und so

In einem Anfall von Arbeitswahn habe ich gestern heftig die Wohnung entmüllt. Im Kleiderschrank ist jetzt wieder Platz, das Kinderzimmer sieht auch aus wie ein solches und im Wohnzimmer wartet jetzt ein großer, wohlgefüllter Karton darauf, dass ich mich nun noch aufraffe, einen Haufen Dinge bei ebay einzustellen.

Natürlich gabs auch bei dem Traumwetter einmal mehr das beliebte Gewässer-Umrunden ;-).

Heute gabs dann den beliebten Samstags-Marathoneinkauf, ein Mittagsschläfchen und nun in einem guten halben Stündchen werden dann wohl die gefüllten Paprikaschoten fertig sein.

- Summe: Ich bin gemütlich. :-).

Allseits frohe Ostern!

Donnerstag, 9. April 2009

Monster

Nur so. Mir war gerade danach :-)

PS: Wehe, einer sagt jetzt, dass das Viech aussieht wie Barbapapa auf Droge. Dann HAU ich, aber UNTER Garantie!

Amigurumi

Ich habe eben gemütlich und genüßlich bei Dawanda herumgestöbert, dabei drängte sich mir so das Thema "Häkeln" allmählich ins Hirn, ich clickte mich durch ein paar Handarbeitsblogs und -läden und dabei stolperte ich dann über "Amigurumi". Das - so hab ich eben gelernt - sind äußerst putzige gehäkelte kleine Viecher oder Figuren. Wer sich einen Eindruck verschaffen will, gebe einfach mal in der gugl-Bildersuche "Amigurumi" ein, die Augen quellen einem über. Also mir jedenfalls. Aber gehäkelte Elefanten, Bambis und Kakteen bringen mich einfach irgendwie aus dem Takt.

Jedenfalls finde ich Amigurumis toll und überlege, ob ich mich an so ein Projekt (ich wollte schon immer mal ein Monster anfertigen) herantrauen soll (Wagnis! Risiko! Thrill!).

Montag, 6. April 2009

Rita

Old Lady. Long Story. And I still like her. :-)

Samstag, 4. April 2009

Kinderhumor

ist, wenn Kind sich einen Wattebausch zwischen die Pobacken klemmt und dann ruft: "Ich bin ein Schäfchen! Ich bin ein Schäfchen!".

Mäh! :-)

Mein Lieblingsbild


Gekauft Ende 2006 für teuer Geld in einer Galerie in Kevelaer. Und das Geld war gut angelegt, ich gucke es mir noch immer jeden Tag gern an und freue mich darüber.


Freitag, 3. April 2009

Verluste

Natürlich ist das der Gang der Welt: Menschen sterben. Erst die Großeltern, irgendwann dann die Eltern. Wir wissen das. Aber dieses Wissen mindert den Schmerz kein bißchen. Das Schlimme ist nämlich: Mit jedem, der da vor uns war, stirbt auch ein Stück von uns selbst. Meine Omis und Opis kannten mich, schon bevor ich da war. Sie kannten mich, als ich noch ein Baby war - zu einer Zeit, als ich selber mich noch gar nicht kannte. Oma und Opa, Mama und Papa sind die, die wissen, wie ich einmal angefangen habe. Sie haben mich als Baby auf ihren Knien geschaukelt; meine ersten Schritte begleitet; meine ersten Worte gehört. All dieses Wissen geht, wenn sie sterben - unwiderruflich und für immer, genauso, wie mein Wissen über die ersten Schritte meines Kindes mit mir gehen wird, irgendwann - und ich meine Tochter zurücklassen werde, allein mit ihren eigenen Erinnerungen.

Und das ist der Schlüssel, das ist das, was der eigentliche Schmerz ist. Eines Tages ist klar: Jetzt gibt es keine anderen Erinnerungen mehr, als die deinen. Denn die, die mehr wußten, die, die dich kannten, noch bevor dein eigenes Gedächtnis eingesetzt hat, sind fort.

Man kann es "biographischen Bruch" nennen. Ich nenne es: Altern. Das Bewußtsein, zu wissen, dass man...

...allein ist mit seinen Erinnerungen.

Donnerstag, 2. April 2009

Geschafft

Wir haben Luftballons rasiert, nach Äpfeln gefischt, sind mit und ohne Säcke gehüpft, haben das Crocket ausprobiert, den Spielplatz heimgesucht, Osterhühner gebastelt, die Torte aufgegessen, alle durften mal die neuen Inliner testen, keiner hat sich ernstlich wehgetan oder lauthals losgeheult - und aus dem Kinderzimmer tönt ein zweifaches, ruhiges Schnarchen.

Hurra! :-)

- Und nächstes Jahr wird sie schon 7, unglaublich.

Mittwoch, 1. April 2009

Countdown

Lutschlippenstifte, Zuckerketten, Partytütchen, Pappbecher und Teller, ein Kindercrocketspiel, die Benjamin-Blümchen-Torte, eine Gästematratze, Kekse, 3D-Aufkleber mit Glitzer, große Müllsäcke (fürs Sackhüpfen), 20x Caprisonne, Wohnzimmer weitestgehend leergeräumt, im Kinderzimmer klar Schiff gemacht, gecheckt, ob noch genug Pflaster im Haus sind, staubgesaugt, Bad geputzt, Geschenke eingepackt, Flasche Rotwein für "den Abend davor" organisiert -

- und morgen noch abwaschen und das Katzenklo säubern, dann kann der Kindergeburtstag kommen.

*stöhn*
 
Smilie by GreenSmilies.com