Dienstag, 24. Februar 2009

My day

Wort des Tages: Kopfpubertär

Entdeckung des Tages: http://www.jannis-gerlinger.de/. Besonders gelungen finde ich das hier.

Kauf des Tages: Eine wunderschöne blaue Hortensie. Damits bald Frühling wird!

Sonntag, 22. Februar 2009

Leben ohne Reiten

Es ist jetzt gute zwei Monate her, dass ich das letzte Mal auf einem Pferd gesessen habe. Fehlts? Tatsächlich und erstaunlicherweise: Nicht. Gut, ich merke an den neuen Extra-Pfunden auf meiner Hüfte, dass die Bewegung ausbleibt. Aber ansonsten?

Durch meinen neuen Job bin ich mental, intellektuell und psychisch so ausgelastet, dass ich in meiner Freizeit eigentlich nur noch eins will: Abschalten. Daddeln. Bloß keinen Anspruch mehr, denn den habe ich jetzt den ganzen Tag.

Wie immer, wenn ich im Leben etwas Neues anfange, merke ich auch diesmal, dass ich dann gern dazu neige, in meiner Vergangenheit herumzukramen - nach Erfahrungen und Knowhow, das ich mal hatte - dann aber beiseitegelegt habe, mangels Bedarf.

Und was ist das eigentlich komische?

Genau: Wenn ich mich an "Reiten" erinnere, dann nicht an die Momente, in denen mir auf dem Pferd etwas gelang...

...sondern an die Momente, die ich als blutiger Anfänger mit dem Pferd hatte, was ich wirklich gern hatte - und was ich bis heute vermisse. Dieses Pferd ist eine Stute, mittlerweile 18 und mopsfidel. Vor kurzem hab ich sie nochmal gesehen (weil meine Kleine jetzt auf dem Hof ponyreitet, wo sie steht). Und ich finde nach wie vor: Sie ist das schönste Pferd, was ich je gesehen habe. Und das, obwohl sie völlig untrainiert ist und einen dicken Bauch hat.

Ich fürchte, ich bin und bleibe ein Beziehungstäter. Mag ich etwas oder jemanden, dann lerne ich wie der Blitz. Aber sobald die persönliche Beziehung fehlt...

...geht gar nichts mehr.

Alter Jazzer


Diese kleine Zeichnung entstand in meinem vorletzten Leben. Ich mag sie immer noch. :-)

Für alle Sylt-Fans

http://www.sylt-webcam.com/

Samstag, 21. Februar 2009

Vorsicht, Suchtgefahr: Nintendo DS

Jaaaa....ich hab mir einen gekauft. War eigentlich klar, dass das irgendwann kommen mußte, ich hab seit jeher eine Neigung zu elektronischem Schnickschnack (zu meinem Examen 1994 habe ich mir was geschenkt? Richtig: Einen Gameboy GG). Nun bin ich fasziniert: Von Touchpen, zwei Bildschirmen, einer echt guten Grafik, den Spielideen und Nutzungsmöglichkeiten....und davon, wie viele Leute es auch in meinem Alter gibt, die begeistert wahlweise mit dem Nintendo, der PSP oder der Wii (die lockt ja auch....hüstel) rumdaddeln. Hab ich doch gestern mit einer guten Bekannten gemailt, und was bekommen? Genau: Die Einladung, doch demnächst mal gemeinsam zu spielen plus Spiele zu tauschen plus den hingeworfenen Köder, dass sie einen 8jährigen Kumpel hat, der Guitar Hero sein eigen nennt.

...sehr verlockend!!!

Stimmungsaufheller

Vorsicht: Ohrwurmgefahr!!!
http://www.youtube.com/watch?v=JsWBaB-PeHA

Mittwoch, 18. Februar 2009

Echochrome

ist ein Spiel von Sony...und ich finde es faszinierend. Eindrücke hier: http://www.youtube.com/watch?v=2oSEXBPRcgA

Sonntag, 15. Februar 2009

Nachgereicht: Eis und Stein




Kleine Fluchten

Diesmal: Maritim Travemünde. Hier der Blick auf die Passat vom Zimmer im 11. Stock aus:


Und hier die Trave entlang:


Es war schöööön: Hummerbuffet mit allem Schnick und Schnack im Aussichtsrestaurant im 35. Stock, gemütlicher Hafenbummel, lange schlafen und im Bett fernsehen (Luxus pur!). Dazu ein, zwei entspannte Runden im Hotelschwimmbad plus Sauna - und natürlich die üblichen dicken, flauschigen Frottee-Hotel-Bademäntel mitsamt Puschen (ich liebe Hotelfrottee! Allein das ist schon ein guter Grund, 5 Sterne zu buchen). Summe: Das könnte ich öfter haben.

Freitag, 13. Februar 2009

Photoshop

ist dieses lustige Programm, ohne das Werber, PR-Leute und Journalisten schon lange nicht mehr leben können. Nicht nur, weil es die traurige Realität (verpatzte Fotos, entgleiste Gesichtsausdrücke, Cellulite-Dellen etc.) entschieden verbessern kann - sondern weil es sogar in der Lage ist, eine ganz eigene Realität zu kreieren. In der allerdings geht auch das ein oder andere schief. Beispiele hier: http://photoshopdisasters.blogspot.com/.

Ach ja, und....trust noone!

Autofahren im Schnee

Zu den letzten echten Herausforderungen, die das Leben einer "working mum" bereithält, gehört die Bewältigung des morgendlichen Hamburger Berufsverkehrs bei starkem Schneefall. Dabei ist das gemächliche Rollen über die geschlossene Schneedecke temporeduzierter Nebenstraßen der angenehme Teil. Unangenehm wird es, wenn man sich mit seinem "working mum"-Kleinfahrzeug auf die Bundesstraße wagt. Denn: Winterreifen sind zwar schön, aber Physik ist halt Physik. Dass es allerdings überhaupt sowas wie Physik gibt, hat sich unter den Autofahrern wohl nur sehr bedingt herumgesprochen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass es haufenweise Zeitgenossen gibt, die es völlig unproblematisch finden, eine glatte Straße lustig mit Tempo 80 entlangzustratzen. Motto: Geht doch - klar, solange man nicht bremsen muß.

Als nächstes steht man genau wegen dieser Trottel dann im Stau, weil sie ihren Audi, Bonz, Opel oder was auch immer für ein Modell dann gegen die Leitplanke gesetzt haben.

Am allerschlimmsten sind übrigens die Taxifahrer. Die kennen nicht nur keine Physik, sondern haben auch ansonsten mit nix einen Vertrag. Nicht mit ihrem eigenen Leben, nicht mit dem anderer, nicht mit Allah und auch mit sonst nix.

Freitag, 6. Februar 2009

Abschiede

Nicht nur Beziehungen, auch Leidenschaften und Interessen altern. Gelegentlich ergeht es einem mit einer jahrelang gepflegten Passion wie mit einem Partner: Man wacht eines Morgens auf und fragt sich: Was tue ich hier? Was soll das ganze eigentlich? Wo eben noch Wärme, Empfindung, Interesse, Ehrgeiz war, ist auf einmal nur noch: Nichts.

Gelegentlich - gerade bei lang gepflegten Neigungen - vermag einen das so zu schockieren, dass zwischen diesem Moment der Erkenntnis und dem eigentlichen Abschied noch geraume Zeit vergeht, eine Zeit, in der man zwar irgendwie weitermacht - dies aber ohne inneren Antrieb. Gewohnheit und Pflichtgefühl tragen einen noch eine Weile lang weiter, so, wie eine Welle allmählich am Strand ausläuft. Immer leiser und schwächer wird das Schwappen - und irgendwann steht man nur noch ratlos da, wartet, wartet weiter, kann es nicht fassen und starrt hilflos auf das angeschwemmte Strandgut: Ein paar Muscheln. Ein paar Scherben. Ein paar ausgeträumte Träume.

Und nun?

Oft mag man sich ja nicht mal bücken, das Vergangene aufheben und mitnehmen. Vielleicht tut man es doch, wenn auch widerwillig, aus Sentimentalität oder weil es einem peinlich ist, irgendwie, stopft es sich in die Hosentasche, Fremdkörper, lästig, von gestern eben, ausgelutscht, bedeutungslos, vorbei.

Und man fühlt sich fremd mit sich selbst. Wie kann es sein: Gestern war das doch noch ich! Gestern war es doch noch wichtig! Gestern....

ja. Gestern. Aber heute nicht mehr.

Und morgen?

Wer weiß.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Schnupfen

ist ein Fluch. Man schnieft Taschentücher voll, träufelt sich Nasentropfen in die Nase, trinkt Pfefferminztee, schmeckt nichts, hört nicht richtig und mit dem Denken klappts auch nicht wie sonst. Schnupfenviren sind gemein, hinterlistig und ungemein effizient. Medizin? Kann man vergessen. Symptomlinderung ja, Ursachenbekämpfung nein. Immerhin gibts zur Stimmungsaufhellung Papiertaschentücher mit lustigen Motiven.

- Ein schwacher Trost. Aber wenigstens etwas.

*schnief*

Sonntag, 1. Februar 2009

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm


Links im Bild meine Tochter, rechts ihr Opa. Ich vermute, die familientypische Spaziergangs-Haltung wird mitvererbt. :-)
 
Smilie by GreenSmilies.com